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Unterlidstraffung in Münster, Tränensäcke korrigieren, Augenlid

Unterlid­straffung in Münster

Ursachen von Tränen­säcken und hängenden Unterlidern

Tränensäcke und hängende Unterlider sind ein häufiges Problem, das viele Menschen belastet. Der Leidensdruck ist individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt und kann sowohl jüngere als auch ältere Personen betreffen. Dabei gibt es verschiedene Ursachen für die müde Erscheinung der unteren Augenpartie:

  • Alterung: Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner und das Unter­haut­binde­gewebe erschlafft, was zu Haut­überschuss (Dermatochalase) und hängenden Hautfalten führt.
  • Genetische Veranlagung: Auch jüngere Menschen können aufgrund genetischer Veranlagung betroffen sein.
  • Erschlaffung des tiefer­liegenden Gewebes: Dies kann dazu führen, dass Fettgewebe nach außen gedrückt wird und sichtbar sowie tastbar wird.

Behandlungs­methoden

Klassische Unterlid­straffung (untere Blepharo­plastik)

Die klassische Unterlid­straffung, auch als untere Blepharo­plastik bekannt, wird in zwei Haupt­methoden unterteilt:

1. Transkutane Unterlid­straffung

Bei der transkutanen Unterlidstraffung wird ein Hautschnitt direkt unterhalb der Lidkante gesetzt. Während der Operation wird über­schüssiges Fett­gewebe entfernt und sowohl Muskel als auch Haut werden gestrafft. Die verbleibende Narbe ist hierbei kaum sichtbar – das Ergebnis ist ein straffes und jugend­liches Aussehen. Es ist jedoch wichtig, nicht zu viel Haut zu entfernen, um das Risiko eines Ektropiums (Verziehung der Lidkante nach außen) zu vermeiden. Um die Lidkante zusätzlich zu straffen oder zu fixieren (Kanthopexie), kann es notwendig sein, den Lidmuskel an die äußere Knochenhaut der Augenhöhle zu nähen.

2. Trans­konjunktivale Unter­lid­straffung

Bei der trans­konjunktivalen Unterlid­straffung erfolgt der Schnitt im Bereich der Bindehaut (Konjunktiva), also der Schleimhaut innen am Unterlid. Diese Methode bietet einen perfekten Zugang zum überschüssigen Fettgewebe, das entfernt werden kann, ohne dass sichtbare Narben entstehen. Bei einem zusätzlichen Haut­überschuss kann dieser durch eine sogenannte Pinch-Resektion risikoarm entfernt werden. Diese Methode eignet sich besonders bei Tränensäcken und nur leicht erschlaffter Haut, da das Risiko eines Ektropiums hier deutlich geringer ist.

Laserstraffung

Bei minimalem Haut­überschuss am Unterlid kann eine Laser­straffung mit einem CO2-Laser eine effektive Lösung sein. Diese Methode wird auch zur Haut­verjüngung eingesetzt und kann erfolgreich zur Behandlung von kleinen Falten und zur Verbesserung des Hautbildes beitragen.

Minimal­invasive Behandlungen

1. Plättchen­reiches Plasma (PRP)

PRP, auch bekannt als Vampirlift, ist eine Eigen­blut­behandlung, bei der das entnommene Blut des Patienten zentrifugiert wird, um die roten und weißen Blut­körperchen zu entfernen. Es bleibt das plättchen­reiche Plasma übrig, das viele körper­eigene Boten­stoffe und Wachstums­faktoren enthält. Dieses PRP wird unter die Haut am Unterlid gespritzt. Nach zwei bis drei Behandlungen kann es zur Stärkung des Unterhaut­binde­gewebes führen und kleine Falten sowie dunkle Augenringe verbessern.

2. Hyaluronsäure

Speziell für das Unterlid entwickelte Hyaluronsäure kann schnelle und zuverlässige Ergebnisse liefern. Allerdings halten die Ergebnisse in der Regel nur sechs bis zwölf Monate, sodass regelmäßige Folge­behandlungen notwendig sind. Zudem besteht das Risiko der Knötchen­bildung, weshalb diese Behandlung sorgfältig durch­geführt werden sollte. Ein ausführliches Beratungs­gespräch ist hier besonders wichtig.

Fakten zur Unterlid­straffung

OP-Dauer: ca. eine Stunde
Betäubung: örtliche Betäubung; ggf. Dämmerschlaf
Klinik­aufenthalt: ambulant
Regeneration: ca. eine Woche
Kosten: ab 2.000,- €
Finanzierung: möglich

Interesse geweckt?

Dann beraten wir Sie gerne in der Aasee-Park-Clinic. Gemeinsam finden wir heraus, welche Behandlungs­methode am besten geeignet ist, um Ihre Probleme im Bereich der Unterlider effektiv zu lösen.
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Können Hämatome und Schwellungen auf­treten?

Nach der Operation können selten Hämatome und Schwellungen auftreten, die durch kontinuierliches Kühlen behandelt werden sollten. Dies lindert auch leichte Schmerzen. Leichtes Hochlagern während des Liegens wirkt ebenfalls einer vermehrten Schwellung entgegen. Die Ausprägung der Symptome variiert von Patient zu Patient. Die erste Kontrolle erfolgt in der Regel nach einer Woche.

Wann werden die Fäden entfernt, wann bin ich gesellschafts­fähig?

Die Operations­nähte werden durch schmale Pflaster­streifen abgedeckt. Die eingesetzten Fäden sind zumeist nicht resorbierbar, was bedeutet, dass sie entfernt werden müssen. Diese Fäden verursachen seltener Haut­reaktionen im Lidbereich und können erfahrungs­gemäß nach sieben Tagen gezogen werden. In der Regel ist man nach sieben Tagen wieder gesellschafts­fähig.